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Kolumbien Tourismus

13 Apr

Der neue Kolumbien Tourismus in Lateinamerika

Kolumbien Tourismus

Eines der schönsten Länder Südamerikas bietet eine einzigartige Vielfal an Natur und Kultur, die sich ideal für einen sanften Kolumbien Tourismus eignet. Kolumbien auf eigene Faust erkunden ist eine tolle Moeglichkeit Land und Leute kennenzulernen.

Was macht den Tourismus in Kolumbien einzigartig ?

Guatape bei Medellin

Der Wandel des Kolumbien Tourismus in Guatape

Das südamerikanische Land Kolumbien ist mit 1.140.000 Quadratkilometern reichlich dreimal so groß wie Deutschland. Die Lage des Landes, mit seinen natürlichen Grenzen des Pazifiks und der Karibik, bietet dem Touristen vielfältige Möglichkeiten für einen erholsamen Kolumbien Urlaub mit viel Wassersport. Die rund 1.600 Quadratkilometer große Landeshauptstadt Bogotá ist mit weitem Abstand das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum im Lande. Ein Highlight für Bogotá war die Wahl der UNESCO im Jahre 2007 zur Welthauptstadt des Buches. Das Einzigartige von Kolumbien für einen Urlaubsaufenthalt sind die landesweite Vielfalt von Flora und Fauna sowie die geschichtsträchtigen Stätten des Landes, das von dem italienischen Seefahrer Christoph Kolumbus zwar nicht entdeckt, jedoch nach ihm benannt worden ist. Mehrere archäologische Parks sowie Naturreservate sind ihrer besonderen Bedeutung und Einmaligkeit wegen UNESCO-Weltnaturerben sowie Biosphärenreservate. Gegliedert ist das Land in 32 Departementos, zuzüglich des Hauptstadtdistriktes Bogotá. Die zweitwichtigste Stadt nach Bogotá ist Medellín als Hauptstadt des Departamento Antioquia.

Wie hat sich der Kolumbien Tourismus in den letzten Jahrzehnten gewandelt ?

Santamaria bullring in Bogota

Bullring in Bogota von oben

Was hat sich allgemein getan ?

Im Zuge des innerpolitischen Wandels und einer schrittweisen Demokratisierung der heutigen Republik Kolumbien ist der Tourismus als ein wichtiger Wirtschaftsfaktor erkannt und mitentwickelt worden. Für das Land mit einer damals weit überdurchschnittlich hohen Kriminalitätsrate war das nicht einfach. Einerseits musste für mehr Sicherheit der Touristen und Gäste gesorgt werden, andererseits mussten die auch davon überzeugt sein und sich, bildlich gesprochen, in das Land hinein trauen. Das kostet Zeit und Geduld. Zentrale Programme der kolumbianischen Regierung mussten regional und örtlich umgesetzt, eingehalten und kontrolliert werden. Zeitgleich ging es darum, eine zum internationalen Tourismus passende Infrastruktur aufzubauen. Das begann mit einem leistungsfähigen internationalen Verkehrsflughafen wie dem heutigen Flughafen El Dorado in Bogotá, und geht bis hin zu Verkehrsanbindungen, modernen Hotels verschiedener Kategorien und einer adäquaten Gastronomie. Das interessante und vielseitige Angebot für kulturell interessierte Touristen, für Pauschaltouristen oder auch für Backpacker musste professionell aufbereitet und weltweit vermarktet werden. Ergänzend zur Amtssprache Spanisch musste der gesamte Dienstleistungsbereich um die Weltsprache Englisch erweitert werden. Ein solches „Gesamtpaket“ kostet Manpower, Energie, Zeit und Geld. Und letztendlich musste die Bevölkerung mit heutzutage rund 50 Millionen Einwohnern auch von der Notwendigkeit und den Vorteilen eines internationalen Tourismus überzeugt werden. Kolumbiens Wirtschaftswachstum belegt im südamerikanischen Ranking einen der ganz vorderen Plätze; nicht nur, aber auch dank des kontinuierlich zunehmenden Tourismus.

Die Veränderung der Infrakstruktur des Kolumbien Tourismus der letzten Jahrzehnte

Als vom Strukturwandel im positiven Sinne besonders betroffene Städte gelten Bogotá und Medellín. Die Sicherheitslage hat sich hier in den vergangenen zehn bis fünfzehn Jahren deutlich verbessert. In Bogotá und Medellín nebst Einzugsgebiet leben zusammen etwa zwanzig Prozent der gesamten Landesbevölkerung. Mit dem Bau des Metrobussystems TransMilenio veränderte sich die Infrastruktur von Bogotá grundlegend. Großräumigen Gelenkbussen für jeweils mehrere hundert Mitfahrer stehen eigene Fahr- und Überholspuren zur Verfügung. Zum erweiterten TransMilenio-Konzept gehören ein ausgedehntes Radwegenetz, Fußgängerzonen sowie öffentliche Parks und Grünanlagen. Einwohner wie Touristen können diese Naherholungsgebiete gut erreichen und jederzeit nutzen. Ergänzt wird dieses Verkehrssystem durch mehrere Dutzend private Unternehmen mit dezentralen Bussystemen. In Medellín war die Mitte der 1990er Jahre eröffnete, landesweit einmalige und einzigartige Hochbahn der erste entscheidende Schritt zur Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur, die Metro de Medellín. Mit einem Streckennetz von über vierzig Kilometern konnte seitdem die Situation sowohl für Einheimische als auch für Touristen deutlich verbessert werden. Davon profitieren unter anderem öffentliche sowie kulturelle Bereich mit Plätzen, Freizeiteinrichtungen, Hotels und Gastronomie. Beide Städte bieten in der heutigen Zeit ein internationales, man könnte sagen weltmännisches Flair und Ambiente. In Medellín sind die Kathedrale des Erzbistums, der Botanische Garten oder die weltweit längste Rolltreppe einige der besonderen Sehenswürdigkeiten; Bogotá ist mit Theater, Museen, historischen Bauwerken, Parks und Fußgängerzonen insgesamt eine touristische Attraktion.

Wie fördert die Regierung den Eco Tourismus in Kolumbien?

Tukan im Dschnungel Kolumbiens

Tukan während einer Eco Tour in Kolumbien

Als Ökotourismus, grüner beziehungsweise Eco Tourismus wird eine Tourismusform bezeichnet, die auf Belange der Umwelt einerseits, und auf diejenigen der heimischen Bevölkerung andererseits besondere Rücksicht nimmt. Die International Ecotourism Society TIES definiert Eco Tourismus „als eine verantwortungsbewusste Reiseform in naturnahe Gebiete, die zum Schutz der Umwelt und zum Wohlergehen der ansässigen Bevölkerung beiträgt“. In Kolumbien wird das in etwa zwei Dutzend der insgesamt rund sechzig Naturschutzgebiete praktisch umgesetzt. Zu den gezielten Maßnahmen gehören kleine und überwiegend geführte Reisegruppen. Weite Gebiete sind zum Schutz von Flora und Fauna als nicht zugänglich gesperrt. Als Unterkünfte werden anstelle von Neubauten großer Mehrsternehotels vorhandene Möglichkeiten genutzt. Es sind kleine und landestypische Hotels, die einer Bauweise der regionalen Natur angepasst sind, bis hin zu Hausbooten. Für die kolumbianische Regierung steht das Aufklären der Touristen über den Eco Tourismus im Vordergrund. Mehrsprachige Informationen sollen dabei helfen, das Bewusstsein der Reisenden für Natur und Bewohner zu schärfen. In seiner Verfassung aus Anfang der 1990er Jahre hat das Land eine nachhaltige und grüne Entwicklung, wie es genannt wird, eingeläutet. Der Aufbau sogenannter Grüner Märkte, oder das landesweite Umweltsiegel SAC für Sello Ambiental Colombiano als eine effiziente Energie- und Wassernutzung sind Maßnahmen, die den Eco Tourismus in Kolumbien sehr nachhaltig fördern.

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