Saint Martin
Saint Martin - Sint Maarten: Frankreich und die Niederlande in der Karibik!
Die knapp 92 qkm große Antillen-Insel Saint Martin (die Niederländer nennen sie “Sint Maarten”) hat insgesamt etwa 78.000 Einwohner. Es ist eine weltoffene, multikulturelle Gesellschaft, die sich hier gebildet hat. Manche der Inselbewohner haben französische, afrikanische oder niederländische Wurzeln, viele stammen aus Südamerika oder sind Einwanderer aus Indien oder China. Der nördliche Teil der Insel mit dem Hauptort Marigot gehört zu Frankreich, der südliche Teil, der mehr Einwohner hat, als der Norden, ist Teil der Niederlande. Der Hauptort des Südens heißt Philipsburg. Im Norden ist die Amtssprache Französisch, der Süden hat zwei Amtssprachen, nämlich Niederländisch und Englisch. So gut wie alle Inselbewohner sprechen Englisch! Die Insel ist vulkanischen Ursprungs und ist von Hügelland geprägt. Die höchste Erhebung, der 411 m hohe Pic Paradis, gehört zum französischen Teil. Auf den sanften Hügeln wachsen tropische Pflanzen wie etwa Kakteen, Hibiskus, Bougainvillea. Wanderer können Meeresvögel wie Pelikane oder Fregattvögel beobachten; an den Sandstränden der Ostküste tauchen manchmal Meeresschildkröten auf, ab und zu werden im Meer vor der Insel Wale gesichtet, und wer zu den Korallenriffen taucht, wird begeistert sein von der Vielzahl exotischer Fische. Für eine Erkundung dieser Insel ist unsere Karabikparadiese Tour zu empfehlen.
Reisezeit Saint Martin
Saint Martin liegt nördlich von Venezuela und östlich von Puerto Rico im karibischen Meer. Es gehört zu den “Inseln über dem Winde”, also den Karibik-Inseln, auf denen der Wind eher stark weht. Auf Saint Martin herrscht tropisches Klima. In der Regenzeit (August bis Dezember) können Hurrikane auftreten. Die Regenzeit ist ohnehin nicht die beste Reisezeit für Saint Martin. In der Trockenzeit (Januar bis April) oder in der Übergangszeit (Mai bis Juli) herrschen ideale Bedingungen zum Wandern, Baden, Tauchen. Das Thermometer steigt ganzjährig jeden Tag auf über 20 °C, in der Trockenzeit auch oft weit darüber, und das Meerwasser ist rund 26 °C bis 28 °C warm!
Wetter Saint Martin
Grand Case, Sankt Martin | 31°C Mäßiger Regen | |
Wind 8 m/s, SO Luftfeuchtigkeit 81% Druck 761.31 mmHg |
Tag | Zust. | Temp. | Wind | Luftfeuchtigkeit | DruckDruck |
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mon juni 3 | 29/28°C | 9 m/s, OSO | 83% | 761.31 mmHg | |
die juni 4 | 28/28°C | 9 m/s, SO | 83% | 760.56 mmHg | |
mit juni 5 | 28/27°C | 9 m/s, O | 82% | 761.31 mmHg | |
don juni 6 | 28/28°C | 12 m/s, OSO | 75% | 762.07 mmHg | |
fre juni 7 | 28/28°C | 8 m/s, SO | 80% | 762.07 mmHg |
Residence Adam & Eve
Die Residence Adam & Eve ist ein luxuriöses Resort in der Gemeinde Orient Bay an der Ostküste der Karibikinsel Saint Martin. Die Residenz verfügt über sechs elegante Suiten.
Unterkunft ansehenAnreise Saint Martin
Saint Martin verfügt über zwei Flughäfen. Der Flughafen “Saint Martin – Grand Case” (SFG) im französischen Teil kann nur relativ kleine Flugzeuge (beispielsweise der karibischen Air Caraibes) abfertigen, die nach Curacao oder Aruba fliegen. Der große internationale Flughafen “Princess Juliana International Airport” (SXM) liegt im niederländischen Teil der Insel, ganz unten im Süden bei Philipsburg. Er ist auch für große Flugzeuge geeignet. Von Europa aus fliegen verschiedene Fluggesellschaften nach Philipsburg, und zwar die Air France ab Paris, die KLM ab Amsterdam und die Corsair ab Paris. Hier gibts aktuelle Karibik Billigflüge zu finden. Die karibische Fluggesellschaft LIAT (“Leeward Islands Air Transport Service” mit Sitz in Antigua & Barbuda) verkehrt u.a. von Philipsburg aus nach St. Kitts und Antigua. Sehr viele Touristen kommen aber auch mit dem Schiff nach Saint Martin. Es ist ein beliebtes Ziel im Rahmen von Karibikkreuzfahrten. Diese großen Kreuzfahrtschiffe legen aber meist nur für ein paar Stunden an der Insel an; die Passagiere gehen dann gern in die (auf Saint Martin zollfreien) Boutiquen zum Shoppen, haben aber keine Zeit, Strände oder Sehenswürdigkeiten zu besuchen.
Billigflüge nach Saint Martin
Top 3 Sehenswürdigkeiten in Saint Martin
Die beiden Forts von Philipsburg
Über der Hafeneinfahrt von Philipsburg wachten früher zwei Forts. Heute sind leider nur noch wenige Mauern davon übriggeblieben. Aber ein Spaziergang zu den Forts lohnt sich auf alle Fälle, schon wegen der schönen Aussicht von oben! Fort Amsterdam, einstmals das größere der beiden Befestigungsanlagen, wurde 1631 von den Niederländern erbaut, später von den Spaniern erobert. Es wechselte mehrmals den Besitzer. Fort Willem stammt aus dem Jahr 1801, es wurde von den Briten errichtet. Dieses Fort liegt westlich von Philipsburg auf einem Hügel, auf dem sich weithin sichtbar der Fernsehturm von Saint Martin erhebt.
Die Plantage Mont Vernon
Die ehemalige Zuckerrohrplantage Mont Vernon erstreckt sich im Inselinneren (im französischen Teil) auf etwa zwei ha Fläche. Die Besucher können die “original kolonialen”, vornehmen Gebäude der Farm besichtigen, die von einem hübschen Park umgeben sind. Interessant sind besonders die Schaugärten mit den Pflanzen, die früher in der Karibik kultiviert wurden und auch heute noch für viele Karibikinseln wichtige Einnahmequellen darstellen: Tabak, Mais, Zuckerrohr, Baumwolle, Kaffee.
Der Strand Maho Beach
Dieser Strand ganz im Süden der Insel ist etwas für Abenteurer! Nicht so sehr wegen des Wassersports (schwimmen, tauchen, schnorcheln), der hier selbstverständlich auch ausgeübt wird. Nein, Maho Beach hat eine besondere Eigenschaft: Er erstreckt sich genau unter der Einflugschneise des “Princess Juliana International Airport”. Die Besucher des Strandes werden durch große Schilder davor gewarnt, dass hier Flugzeuge nah vorbeikommen und mit ihrem Fahrtwind (Jet-Blast) Sand und Steinchen aufwirbeln. Viele Badegäste stellen sich mit voller Absicht in den Fahrtwind, natürlich auf eigene Gefahr, andere versuchen, den richtigen Augenblick zu erwischen, um spektakuläre Fotos eines tief fliegenden Airbus zu knipsen! Am Strand steht auch eine Tafel (in Form eines Surfbretts!), die die nächsten Flüge anzeigt.
Tipp: Webcam Maho Beach
Top 3 Ausgehttipps Saint Martin
Das Restaurant “Bistrot Caraibes”
Der französische Teil der Insel ist reich an Gourmet-Restaurants. Eines der schönsten und besten dürfte das “Bistrot Caraibes” in Grand Case ganz im Norden der Insel sein. Es steht an der Uferpromenade am Westufer, wer sich also abends hier niederlässt, kann den Sonnenuntergang genießen. Für ein romantisches Dinner wäre also kaum ein schönerer Platz denkbar. Auf der Speisekarte des “Bistrot Caraibes” stehen typisch französische Gerichte wie Schnecken, edle Salate, feine Zwiebelsuppe. Da immer frischer Nachschub aus dem Meer kommt, liegt ein Schwerpunkt der Menüs natürlich bei Fisch und Meeresfrüchten (Lachs, Muscheln, Langusten …). Und die Weinkarte kann sich natürlich auch sehen lassen!
Das “Casino Royale”
Saint Martin ist berühmt für seine Spielcasinos! Sie befinden sich alle im niederländischen Teil der Insel. Das größte aller Casinos heißt “Casino Royale” und gehört zum Maho Beach Hotel bei Philipsburg. Es öffnet täglich seine Pforten um 13.00 Uhr mittags und schließt um 04.00 Uhr morgens. Die Atmosphäre in dem großzügigen Casino erinnert an Las Vegas, und so werden u.a. Roulette, Poker und Black Jack gespielt. Für Abwechslung sorgen Tänzerinnen mit kleinen Shows.
Das Party-Boot “Sun Star Cruise”
Wer Lust auf eine Tanzparty hat, könnte sich in die Schar der Gäste auf dem Party-Boot “Sun Star Cruise” einreihen. Das Boot liegt in der Simpson Bay an der Straße zum Flughafen im niederländischen Teil der Insel vor Anker. Mittwochs und donnerstags ab 18.30 Uhr wird eine “Moonlight Party” gefeiert. Wein und Snacks sind im Eintrittspreis inklusive. Dienstags und freitags ab 18.00 Uhr bietet die “Sun Star Cruise” ein vornehmes Dinner (“Sunset Dinner”) – mit Champagner!