Urlaub in Kolumbien?
Landschaften in Kolumbien
Tiere in Kolumbien
Vor vielen Jahren hatten wir die einmalige Möglichkeit auf Einladung Kolumbien kennenzulernen. Eine ungewöhnliche Einladung, und ein nicht alltägliches Reiseziel; was sich zunächst nach einer spannenden Abenteuerreise anhörte, erfüllte uns zwar keineswegs mit Sorge aber jedoch mit einer gewissen Unruhe, aufgrund der damals eher dürftigen, oftmals widersprüchlichen Informationslage.
Die Begeisterung für unseren Kolumbien Urlaub wuchs mit zunehmender Recherche. Verblüfft und begeistert stellte sich das südamerikanische Land als Land der Superlativen dar. Was Artenvielfalt anging, rangierte Kolumbien weltweit an zweiter Stelle! (Und das tut es heute noch.) Über 20% aller weltweit vorkommenden Vogelarten, über 50.000 Pflanzenarten und davon über 6.000 Heilpflanzen, 16% aller Orchideenarten und eine unüberschaubare Zahl Insekten und Amphibien? Auch das weltweit höchste Küstengebirge und die neben dem peruanischen Machu Picchu größte präkolumbianische Stätte Südamerikas konnte man in seinem Kolumbien Urlaub entdecken? Wir waren begeistert!
Unsere Kolumbien Reise nahm Form an: Wir lasen von den liebevoll gepflegten Fincas und schönen Hotels der Kaffeezone, welche schon damals herrliche Unterkünfte in traumhaft schöner Landschaft boten. Wir hörten von jenersagenhaften „Catedral de Sal de Zipaquirá“ der einmaligen Salzkathedrale von Zipaquirá und von wundervollen kleinen Dörfchen, welche uns wie Tropenmärchen vorkamen: Barichara, Ciénaga, Santa Cruz de Lorica, die sagenhafte Goldschmiedestadt Santa Cruz de Mompox am Ufer des Rio Magdalena und das über 440 Jahre alte Städtchen Villa de Leyva im Departamente Boyacá begeisterten uns. Was wir hörten und sahen, hatte nichts mit dem gemein, was wir bisher über Kolumbien zu wissen glaubten. Man sprach von Cartagena de Indias, Medellín, der Salsa-Hauptstadt Cali und den herrlichen „weißen Stadt“ Popayán mit ihren einmaligen Kolonialbauten.
Erste Überraschung beim Kolumbien Urlaub…
Als wir dann endlich nach gründlicher Vorbereitung in Kolumbien ankamen, überraschte uns zunächst Kolumbien Hauptstadt Bogotá mit einem traumhaften Ausblick vom Monserrate. Grau sei sie, die hoch gelegene Hauptstadt, wenig attraktiv und meist würde es regnen. Nun, an jenem Tag empfing uns die kolumbianische Metropole mit einem herrlich tiefblauen Himmel mit Schäfchenwolken. Der Flughafen „El Dorado“ war damals zwar durchaus ein „sehr lebendiger“ Ort, jedoch waren wir angenehm überrascht von seiner Erscheinung, welche nicht so recht in das warnende Bild passte, welche uns gute Freunde mit in den Kolumbien Urlaub gaben.
Weiter ging die Reise mit dem Flugzeug von Bogotá nach Pereira, im Departement Risaralda, am westlichen Fuß der Zentralkordilleren. Von dort machten wir uns auf den Weg ins Departement „Valle del Cauca“ unserem eigentlichen Reiseziel unseres Urlaubs in Kolumbien.
Jenes Gebiet wurde damals kaum – so gut wie nie – von europäischen Touristen besucht. Die wenigen Reisenden welche sich in jenen Jahren nach Kolumbien „verirrten“ bevorzugten karibische Küstenorte wie Santa Marta oder eine Tour nach Cartagena, mit ihrem schon damals üppigen Hotelangebot. Auch Kolumbiens Inselwelt im Departement San Andrés und Providencia fand schon in den 90er viele begeisterte Besucher, die sich lobend über Restaurants, Hotels und Sportmöglichkeiten äußerten. Nicht zu vergessen die Islas del Rosario direkt im Karibikmeer Kolumbiens.
Unser Ziel war jedoch das Herz Kolumbiens, von dem wir so viel gehört hatten. Pereira empfing uns mit ebenfalls mit strahlendem Sonnenschein und weißen Wölkchen am Himmel. Die Menschenmenge am Flughafenausgang bot uns dabei ein eher ungewohntes Bild: Eine lachende, überschwängliche Menschenmenge die Familienangehörige, Freunde oder Gäste lachend in die Arme schlossen. Kinder rannten durch die Gänge, alles erschien uns wie ein riesiges Fest, quirlig, lebendig, von ausgelassener Lebensfreude und überschwänglichem Wiedersehensglück. Draußen strahlte uns die auf rund 1.400 Meter Höhe liegende Stadt entgegen. Der erste und stärkste Eindruck, den wir von Kolumbien bekamen:
Ausgelassene Fröhlichkeit, azurblauer Himmel mit rasch dahintreibenden, blütenweißen Wolken – tropischer Zuckerwatte gleich. Parks und Grünanlagen in saftigem Grün, die angenehme lauwarme Brise eines kolumbianischen Spätnachmittags in den Bergen, die ansteckende Fröhlichkeit der Menschen und die Höhenluft berauschten uns auf eine unbeschreiblich wohlige, angenehme Weise.
So wie der Kolumbien Urlaub begonnen hatte, so verliefen auch die weiteren Tage unserer spannenden Reise. Die Landschaft hätte abwechslungsreicher nicht sein können. Im Örtchen Salento – im Herzen der Kaffeezone – verliebten wir uns in die Architektur vergangener Tage und in die kolumbianische Küche. Im Cocora-Tal beeindruckten uns die riesigen Wachspalmen in gleichem Maße wie die kolumbianischen Leckereien, zu welchen wir eingeladen wurden.
Einzigartige Artenviefalt bei unserem Urlaub in Kolumbien….
Auf der Fahrt ins Valle del Cauca hörten wir gespannt den Reiseberichten unserer Gastgeber zu. Wenngleich uns schon die Reinheit (es gibt kein anderes Wort dafür) und Artenvielfalt dieses Teils Kolumbiens mehr als überwältigte, wo waren die Reiseberichte welche wir hörten schier unglaublich. Der Regenbogenfluss Caño Cristales, die Urwaldstadt Leticia, die wilde, ursprüngliche Pazifikküste wo wir Wale beobachten könnten, die Legenden und Mythen der „Ciudad Perdida“ – der verschwundenen Stadt, bis zum unendlich weiten Flachland des Departements Meta mit seinen Llanos und gewaltigen Viehherden.
Als sich unsere Zeit in Kolumbien dem Ende näherte wussten wir, dass wir – so pathetisch, überzogen oder klischeehaft es auch klingen mag – das Paradies gesehen hatten und einen traumhaften Urlaub verbrachten. Obwohl wir auf unserer ersten Kolumbien Reise nur einen kleinen Teil – zwischen Pereira und Cali – des Landes gesehen hatten, hatten wir uns verliebt. Wir wussten dass dieses Land im Norden Südamerikas – zwischen Brasilien, Venezuela, Peru und Ecuador – etwas ganz Besonderes war. Kolumbien ist mehr als die Aufzählung von Superlativen oder den „Must-haves“ bekannter Reiseführer. Neben aktiven Vulkanen wie den Nevado Ruiz, schneebedeckten Gipfeln, Wüsten, dem undurchdringlichen Grün des Amazonas, Pazifik- und Karibikküste, Metropolen und pittoresken Dörfchen liegt der Zauber Kolumbiens in seiner Seele.
Gut aufgehoben bei eurem Kolumbien Urlaub
Wir zeigen euch das Land und lassen euch auch gerne Landesteile von Kolumbien auf eigene Faust erkunden. Wir verraten euch auch gerne einige Geheimtipps und Orte, die vielleicht nicht jeder kennt. Unsere Guides kennen einige der schönsten Hotels und sorgen für unvergessliche Erlebnisse. Wir möchten, dass Ihr spürt was wir mit der „Seele Kolumbiens“ meinen. Wir möchten, dass ihr in Eurem Kolumbien Urlaub dieses Land kennenlernen wie wir es vor vielen Jahren erlebten, in all seinen Facetten. Doch den letzten Schritt müssen letztendlich Sie machen: Euer Herz öffnen und euch auf Kolumbien mit all Euren Sinnen einlassen.